Wahn­sinns Sep­tem­ber, dann ruhi­ger Oktober

Wahn­sinns Sep­tem­ber, dann ruhi­ger Oktober

Wahn­sinns Sep­tem­ber, dann ruhi­ger Oktober

Der Andrang an der Obst­an­nah­me lässt nach und es wird Zeit eine ers­te Bilanz zu zie­hen. Wir star­te­ten die­ses Jahr frü­her denn je in die Ern­te und wie erwar­tet gab es zunächst lan­ge Schlan­gen und jede Men­ge Äpfel. Was wir so früh im Sep­tem­ber aber nicht erwar­tet hat­ten, war die außer­or­dent­lich hohe Qua­li­tät des ers­ten, fri­schen Saftes.

Wer am 4. Sep­tem­ber im Ber­gi­schen Land Äpfel presst, erhält nor­ma­ler Wei­se eher einen Zitro­nen­saft – Die Äpfel sind um die­se Zeit noch viel zu unreif und sau­er. Auf­grund des dies­jäh­ri­gen Jahr­hun­dert­som­mers kam es aber anders: Wir konn­ten unse­ren Geschmacks­knos­pen kaum trau­en, als wir den aus­ge­wo­ge­nen, rei­fen Apfel­saft pro­bier­ten. Anfang Sep­tem­ber schon über 50 Grad Oechs­le – Das gibt es hier sonst erst ab Mit­te Okto­ber. Wir waren begeis­tert von dem über­ra­gen­den Apfel­saft und konn­ten ihn schon am 5. Sep­tem­ber auf die Fla­sche füllen.

„Grad Oechs­le“ – Die­se Ein­heit gibt uns Aus­kunft über die Dich­te, und damit den Zucker­ge­halt, des Saf­tes. Das Ver­hält­nis von Zucker und Säu­re im Saft ist ent­schei­dend für einen aus­ge­wo­ge­nen Geschmack und eine gute Qua­li­tät. Und die­ses Ver­hält­nis passt die­ses Jahr perfekt.

Seit Mit­te Sep­tem­ber klet­tern die Wer­te auf über 60° Oechs­le, das gab es hier noch nie! Die gan­ze Son­ne des lan­gen, schö­nen Som­mers ist jetzt in unse­rem Apfel­saft zu schmecken.

So stark, wie die Ern­te begon­nen hat, so stark lässt Sie jetzt schon nach. Die Zeit der lan­gen Schlan­gen ist vor­bei und es geht recht gedie­gen zu. Dabei hän­gen noch vie­le Bäu­me vol­ler Äpfel und wir haben auch noch Platz in den Tanks. Es lohnt sich also das schö­ne Wet­ter zum Sam­meln zu
nut­zen: Es win­ken kur­ze War­te­zei­ten und der fri­sche Apfel­saft die­ser Ernte!